Ab Ende 1943 mussten KZ-Häftlinge Stollen für unterirdische Rüstungsfabriken graben, die gegen Bombenangriffe geschützt waren. Im Zweiglager Gusen, in den Außenlagern Ebensee, Melk, Peggau sowie weiteren Außenlagern wurden die Häftlinge zum Stollenbau eingesetzt. Die größte Stollenanlage entstand unter dem Tarnnamen „Bergkristall“ in St. Georgen an der Gusen. Viele tausende Menschen kamen durch diese kräfteraubende Zwangsarbeit ums Leben.